Am Weihnachtstag 1705 starben vor den Toren Münchens fast 1.000 Oberländer beim Versuch, die Stadt von der kaiserlichen Besatzung zu befreien. Bis heute ist die „Sendlinger Mordweihnacht“ im Bewusstsein der bayerischen Bevölkerung präsent. Vielerorts wird sie erinnert – in Sendling und im Oberland.
Der reich bebilderte Vortrag stützt sich auf Quellen, die ganz nahe an das historische Geschehen heranführen: die Aufzeichnungen der Pfarrer des Bistums Freising. Insbesondere die Sterbebücher dokumentieren als erste das blutige Ereignis und Reaktionen darauf. Sie repräsentieren zugleich eine erste, religiös geprägte Phase des Gedenkens. Und sie sind mittlerweile alle im Digitalen Archiv des Erzbistums online zugänglich.
Donnerstag, 16. Dezember 2021, 18.30-20.00 Uhr
Zugang zum Online-Vortrag über Internet-Browser: https://blf-pfc.my.webex.com/meet/BLF-Meeting
(Die Einwahl ist ab 18:20 Uhr möglich).
Ergänzender Hinweis: Der Vortrag kann aus urheberrechtlichen Gründen leider nicht aufgezeichnet werden. Aber es gibt zu dem Thema einen Beitrag von Dr. Götz, der unter folgenden Link aufgerufen werden kann: https://amuc.hypotheses.org/7990
(Für diejenigen, die sich nicht live zuschalten können)